10.6.2024
Ein Welpe zieht ein

Was ihr vorbereiten solltet, bevor der Welpe einzieht:

Ausstattung besorgen:

Hundebett, Spielsachen, Leine, Geschirr / Halsband, Schleppleine, Futter- und Wassernapf, Welpenfutter

Welpen-sicheres zu Hause schaffen:

giftige Pflanzenhochstellen oder wegräumen, Kabel entfernen

Tierarzt

Am besten sucht ihr euch vorab einen Tierarzt aus und macht hier schon einen Kennenlerntermin aus.

 

Die ersten Tage im neuen zu Hause

Ankommen lassen:

Lasst dem Welpen Zeit, die neue Umgebung zu erkunden. Viele Welpen sind erstmal unsicher und verstecken sich, auch das ist normal. Motiviert euren Welpen, wenn er sich traut die Wohnung entdecken. Besucher sollte man gerade am Anfang nicht zu viele empfangen, da dies schnell zu viel für den kleinen Welpen wird.

 

Routine etablieren:

Gerade am Anfang ist es wichtig, dass euer Welpe euren Tagesablauf kennenlernt. Welpen sollten mindestens dreimal täglich bis zum 6tenMonat gefüttert werden. Die Zeit sollte ungefähr gleich sein, damit sich euer Welpe darauf einstellen kann.

Die Spaziergänge sollten am Anfang lieber mehrfach täglich und dafür kürzer ausfallen. Um die Stubenreinheit zu trainieren, hilft es, ca. alle zwei Stunden rauszugehen und den Welpen zu loben, wenn er sein „Geschäft “draußen verrichtet.

 

Schlafen:

Ein Welpe ist es nicht gewohnt alleine zu sein, deshalbmüsst ihr euch darauf einstellen, dass er bei euch im Schlafzimmer schläft oder ihr erstmal z.B. ins Wohnzimmer auf die Couch zieht. Mit der Zeit lernt man dem Hund dann, dass er die Distanz zu euch aushalten kann. Eine Box hilft hier, damit der Welpe Nachts nicht in die Wohnung pieselt. Diese sollte aber vorher mit dem Welpen trainiert worden sein.

Was am Anfang wichtig ist:

Bindungstraining:

Damit ihr beide ein gutes Team werdet, ist die Bindung unerlässlich. Belohnt richtiges Verhalten mit Leckerlis aus der Hand und benutzt auch eure Stimme zur positiven Verstärkung. Macht mit eurem Welpen Dinge, die euch beiden Freude bereiten, z.B. Spielen, Spaziergänge, Suchspiele, Kuscheln und vieles mehr. Auch die Fellpflege unterstützt die Bindung und gewöhnt euren Hund nebenbei daran, dass ihr ihn überall anfassen könnt.

 

Grundgehorsam:

Anfangs ist es nicht wichtig, ob der Hund Sitz und Platzmacht. Wichtiger ist es, sofort die Regeln aufzustellen, die ihr euch wünscht. Wollt ihr zum Beispiel nicht, dass der Hund ins Bett darf, solltet ihr das von Anfang an nicht erlauben. Es später wieder abzutrainieren ist schwieriger.

Sozialisierung:

Die Gewöhnung an Umweltreize wie Menschen, andere Tiere und Umgebungen ist sehr wichtig, sollte aber schrittweise erfolgen um den Welpen nicht zu überfordern. Auch eine gut geführte Welpenspielgruppe in einer Hundeschule ist hierbei hilfreich.

Ernährung:

Ein Welpe benötigt ein hochwertiges Welpenfutter. Anfangs sollte jedoch erstmal das Futter vom Züchter weitergegeben werden, da die Umstellung sonst zu viel für den Hund wird. Lasst euch gerne beim Futter von eurem Tierarzt oder einem Ernährungsberater beraten. Wenn eure Welpe sich bei euch eingelebt hat, kann man das Futter auch umstellen.

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